... Ein Lied, es verfolgt mich Tag und Nacht, eine süße Melodie, voll zarter Poesie, sie hat mich um die Ruh' gebracht, und ich vergess sie nie. Oh, wie ist sie schön! Zwar nicht mondän, doch so erotisch, so wundersam exotisch, dieses Lied, von dem ich träume! A-a-a-ah... -- So schön hörte ich noch nie diese Melodie! Lieber Prinz! Ich danke Ihnen herzlich für dies Kompliment! -- Oh bitte! Das höchste Kompliment darinnen heißt: du bist der Traum einer Frühlingsnacht! Wie seid ihr anders doch als wir! -- Was meinen Sie damit, dass wir ganz anders sind? Sie sind wie aus einer andern Welt! -- In meinem Wesen? In meiner Art? Sie sind mit einem Wort: apart. -- Ich passe nicht in Ihre Welt hinein! Es wird schon so sein, ich passe nicht in Ihre Welt hinein! Es ist schon so, ich bin sehr froh, dass ich wieder nach China gehe, fort von Europa, fort von Wien, das ich kaum wieder seh'. Bin froh, dass ich geh! Tut denn das Scheiden nicht weh? Lassen Sie gar nichts hier zurück, wonach Sie sich sehnen? -- Oh doch! Mein Glück! Seltsames Glück, das so leicht man entbehrt. -- Lächelnd entsagend, so ward uns gelehrt, wenn auch das Liebste hier zurückbleibt. Ja, lassen Sie denn wirklich das Liebste zurück? -- Das Liebste, ich schwör's! Das Liebste? So nehmen Sie's mit! -- Das ist leicht gesagt! Wer weiß, ob es will: wenn das Herz auch verblutet, die Lippe bleibt still. Hoheit, nicht so verzagt! Ich ginge mit Ihnen bis ans Ende der Welt! -- Sie gingen? Wenn ich Ihr Liebstes wär'! -- Siehst du nicht mein fremdes Gesicht? Siehst du die fremden Augen nicht? Dich sehe ich und nur dich sehe ich! ...
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