Goodbye, my friend
... oder doch lieber farewell?
Wenn man dem Internet Glauben schenken darf, dann ist "goodbye" eine Abwandlung von "godbwye", zusammengezogen aus "God be with ye/you". Also nicht sehr glaubhaft, wenn ein "goodbye" von mir kommt, es sei denn, man würde mir einen Hang zum Kryptokatholizismus unterstellen wollen. "Farewell" leitet sich indes von "faren wel" ab, was - so einem Online-Etymologie-Nachschlagewerk zu trauen ist - soviel bedeutet wie: reise gut! "Farewell" - und vor mir baut sich geistig eine mittelalterlich anmutende Szenerie auf. Eine Reise, die Farewell-Qualitäten hat, ruft gewisse Assoziationen hervor: schwer beladene Postkutsche, die sich in stürmischem Gewitter über unzählige Schlag- und Schlammlöcher tagelang durch wilde Einöde und öde Wildnis gen Ziel quält. Romantisch, aber nicht alltagstauglich. Zufällig existiert außerdem ein dem Titel des Postings gleichlautender Song, der dem "goodbye" allerdings eine absolutere, endültigere Bedeutung zukommen lässt: "goodbye" im Sinne von "lebwohl, denn wir werden uns nie wieder sehen". So weit möchte ich in meinem Fall doch nicht gehen, auch wenn der betroffene Abschied durchaus Endgültigkeit hat: eine Verlagerung des Lebensmittelpunktes, ein Verlassen der vertrauten Gefilde, ein Aufbruch in Unbekanntes, ein Kennenlernen einer neuen, anderen Welt; und mitunter auch ein Vernachlässigen und Vergessen des Altbekannten und Gewohnten. So wird es mir wohl auch gehen, wenn ich eines Tages meine ersten richtigen, nicht touristisch motivierten Fußstapfen außerhalb meines Geburtslandes setzen werde. Goodbye, my friends.
Wenn man dem Internet Glauben schenken darf, dann ist "goodbye" eine Abwandlung von "godbwye", zusammengezogen aus "God be with ye/you". Also nicht sehr glaubhaft, wenn ein "goodbye" von mir kommt, es sei denn, man würde mir einen Hang zum Kryptokatholizismus unterstellen wollen. "Farewell" leitet sich indes von "faren wel" ab, was - so einem Online-Etymologie-Nachschlagewerk zu trauen ist - soviel bedeutet wie: reise gut! "Farewell" - und vor mir baut sich geistig eine mittelalterlich anmutende Szenerie auf. Eine Reise, die Farewell-Qualitäten hat, ruft gewisse Assoziationen hervor: schwer beladene Postkutsche, die sich in stürmischem Gewitter über unzählige Schlag- und Schlammlöcher tagelang durch wilde Einöde und öde Wildnis gen Ziel quält. Romantisch, aber nicht alltagstauglich. Zufällig existiert außerdem ein dem Titel des Postings gleichlautender Song, der dem "goodbye" allerdings eine absolutere, endültigere Bedeutung zukommen lässt: "goodbye" im Sinne von "lebwohl, denn wir werden uns nie wieder sehen". So weit möchte ich in meinem Fall doch nicht gehen, auch wenn der betroffene Abschied durchaus Endgültigkeit hat: eine Verlagerung des Lebensmittelpunktes, ein Verlassen der vertrauten Gefilde, ein Aufbruch in Unbekanntes, ein Kennenlernen einer neuen, anderen Welt; und mitunter auch ein Vernachlässigen und Vergessen des Altbekannten und Gewohnten. So wird es mir wohl auch gehen, wenn ich eines Tages meine ersten richtigen, nicht touristisch motivierten Fußstapfen außerhalb meines Geburtslandes setzen werde. Goodbye, my friends.
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