U-Bahn-Kunst
Das hiesige Untergrundbahnsystem gleicht in ihrer Gestaltung einer umfassenden Kunstausstellung. Jede Station ist mit einem eigenen, künstlerischen Charakter ausgestattet, mal modern, mal traditionell. Besonders gut gefällt mir die Station für die Universität, auf der zahlreiche Tafeln mit aufwendig bemalten Kacheln aufgestellt sind, die unterschiedlichste Wissenschaften und deren Resultate präsentieren, von Keppler'schen Gesetzen über Sokrates' weise Sätze bis hin zu Listen botanischer Namen - aus jedem Wissensbereich scheint ein Phänomen oder eine Person gewählt worden zu sein. Die Station der technischen Hochschule glänzt beispielsweise mit 3D-Modellen von geometrischen Körpern, auf einer anderen Station kann man sich durch technische Details von Apparaten lesen oder über Gott und die Welt philosophieren, während man auf den Zug wartet.
Abgesehen davon habe ich noch keine Station gesehen, auf der man sich nicht schnell mal orientieren kann, wo Norden ist. Falls das jemand zufällig brauchen könnte.
Abgesehen davon habe ich noch keine Station gesehen, auf der man sich nicht schnell mal orientieren kann, wo Norden ist. Falls das jemand zufällig brauchen könnte.
3 Comments:
Tief im Herzen leben die alle noch im Fjäll und haben mit 4 Jahren das erste Mal einen Kompass in der Hand gehabt. ;)
Das hab ich mir in Wien schon manchmal ein klein bisschen gewünscht.
Anfangs dachte ich ja noch, das wäre eine kunstvolle Installation, aber die Kompasse zeigen nicht immer in die gleiche Richtung (zB Richtung Gleise), ich nehme also an, das man sich durchaus daran orientieren kann.
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