Freitag, 21. Januar 2011

Five more to go

Der Anblick stimmt mich melancholisch. Eigentlich ist es kein Anblick, denn es gibt nichts zu sehen. Mein Auge starrt auf einen leeren Fleck, der Gegenstand des Betrachtens ist wie vom Erdboden verschwunden. Kein Schatten, kein Rückstand: alles ist wirklich weg. Viele Jahre haben sie mich begleitet, die Handgriffe vereinfacht, den Alltag unterstützt, mein Leben versüßt oder genüsslich gemacht. Einen ganzen Karton hatte ich davon, aus Metall, Porzellan, Glas, Holz schmückten sie lange Zeit mein bescheidenes Zuhause, wo es mich auch hinverschlug. Die Zeit der Anhänglichkeit ist nun vorüber. Heute hatte ich geladen zu einem Feste, das den Gästen gestattete, sich Souvenirs mitzunehmen - und mich dadurch um eine Umzugskiste mit Küchenausstattung zu erleichtern.

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