2010 - eine Odyssee
Es war ein dankbares Jahr voller Reisen und neuer Erfahrungen; es war ein erfülltes Jahr mit viel Stress und schweren Entscheidungen. Wenn ich die Monate Revue passieren lasse, kann ich kaum glauben, dass sich all dies in nur 52 Wochen abgespielt haben soll, nicht weil so viel passiert ist, sondern weil alle bisherigen Jahre deutlich ereignisloser abgelaufen sind.
Im Januar besuchte ich das erste Mal die britische Hauptstadt, eine eiskalte, aber überwältigende Metropole. Im nächsten Monat reiste ich in das wunderschöne Barcelona, prachtvoller, als ich es mir je ausgemalt hätte. Drei Tage später flog ich für ein Vorstellungsgespräch nach in die Stadt der Liebe, mit der Aussicht auf ein Leben dort. Im März bereiste ich wiederum Paris für ein Interview, gute zwei Wochen später flog ich über Dubai nach Dar Es Salaam, über Stonetown nach Chake Chake, Pemba, Zanzibar, Tansania. Im April verließ ich das Land nie, aber die Insel oft. Im Mai flog ich für ein Vorstellungsgespräch von Tansania nach Stockholm, von Stockholm nach Oxford, von Oxford nach Marburg, spazierte als Tourist durch Frankfurt und interviewte in Heidelberg. Über Doha ging es innerhalb weniger als zwei Wochen wieder zurück nach Tansania. Im Juni und Juli flog und reiste ich wiederum oft, verließ das Land jedoch nie: Stonetown, Bwejuu, Lushoto, Arusha, Serengeti, Dar. Im August flog ich nach Tanga, fuhr für ein paar Tage nach Nairobi, flog über Dubai nach Wien. Im September besichtigte ich Debrecen, reiste nach Bistriţa und Colibiţa in Rumänien und flog in der darauffolgenden Woche nach Stockholm, um dort zu leben. Zwei Wochen später fuhr ich mit der Fähre nach Helsinki und wieder zurück; blieb das erste Mal in diesem Jahr länger als ein Monat an einem Ort (Stockholm), doch flog ich dann schon Mitte November für ein paar Tage nach Wien. Ein knappes Monat später schiffte ich mich nach Tallinn ein und flog zwei Wochen danach zum dritten Mal in diesem Jahr nach Wien, wo ich den Wechsel eines sehr reiselustigen in ein neues, noch unbeschriebenes Jahr verbrachte.
2010 kündigte ich meinen ersten Arbeitsvertrag, lebte das erste Mal im (europäischen) Ausland, publizierte meinen ersten Artikel, lebte das erste Mal mit einem Haustier zusammen, bewarb mich für viele Doktoratsstellen, lernte im Meer zu schnorcheln, machte erste Erfahrungen mit Couchsurfing, indem ich bei fremden Leuten wohnte oder fremde Leute einlud, bei mir zu wohnen, lernte, was es bedeutet, Ausländer zu sein, fuhr das erste Mal auf einem Motorrad mit, fand eine Doktoratsstelle, betrat das erste Mal eine Geisterbahn, beendete meine erste Beziehung, lernte eine wahre Unmenge an neuen, teils liebgewonnenen Leuten in verschiedenen Ländern kennen, aß meinen ersten Hummer, erhaschte einen Blick in die Sprachenwelten zweier Länder, zog das erste Mal in eine eigene Wohnung.
Auch wenn ich immer "ich" geschrieben habe, sind die Erlebnisse und Reisen des letzten Jahres zumeist mithilfe vieler anderer Menschen entstanden, denen ich für all diese Möglichkeiten und Interaktionen in verschiedener Weise dankbar bin.
Im Januar besuchte ich das erste Mal die britische Hauptstadt, eine eiskalte, aber überwältigende Metropole. Im nächsten Monat reiste ich in das wunderschöne Barcelona, prachtvoller, als ich es mir je ausgemalt hätte. Drei Tage später flog ich für ein Vorstellungsgespräch nach in die Stadt der Liebe, mit der Aussicht auf ein Leben dort. Im März bereiste ich wiederum Paris für ein Interview, gute zwei Wochen später flog ich über Dubai nach Dar Es Salaam, über Stonetown nach Chake Chake, Pemba, Zanzibar, Tansania. Im April verließ ich das Land nie, aber die Insel oft. Im Mai flog ich für ein Vorstellungsgespräch von Tansania nach Stockholm, von Stockholm nach Oxford, von Oxford nach Marburg, spazierte als Tourist durch Frankfurt und interviewte in Heidelberg. Über Doha ging es innerhalb weniger als zwei Wochen wieder zurück nach Tansania. Im Juni und Juli flog und reiste ich wiederum oft, verließ das Land jedoch nie: Stonetown, Bwejuu, Lushoto, Arusha, Serengeti, Dar. Im August flog ich nach Tanga, fuhr für ein paar Tage nach Nairobi, flog über Dubai nach Wien. Im September besichtigte ich Debrecen, reiste nach Bistriţa und Colibiţa in Rumänien und flog in der darauffolgenden Woche nach Stockholm, um dort zu leben. Zwei Wochen später fuhr ich mit der Fähre nach Helsinki und wieder zurück; blieb das erste Mal in diesem Jahr länger als ein Monat an einem Ort (Stockholm), doch flog ich dann schon Mitte November für ein paar Tage nach Wien. Ein knappes Monat später schiffte ich mich nach Tallinn ein und flog zwei Wochen danach zum dritten Mal in diesem Jahr nach Wien, wo ich den Wechsel eines sehr reiselustigen in ein neues, noch unbeschriebenes Jahr verbrachte.
2010 kündigte ich meinen ersten Arbeitsvertrag, lebte das erste Mal im (europäischen) Ausland, publizierte meinen ersten Artikel, lebte das erste Mal mit einem Haustier zusammen, bewarb mich für viele Doktoratsstellen, lernte im Meer zu schnorcheln, machte erste Erfahrungen mit Couchsurfing, indem ich bei fremden Leuten wohnte oder fremde Leute einlud, bei mir zu wohnen, lernte, was es bedeutet, Ausländer zu sein, fuhr das erste Mal auf einem Motorrad mit, fand eine Doktoratsstelle, betrat das erste Mal eine Geisterbahn, beendete meine erste Beziehung, lernte eine wahre Unmenge an neuen, teils liebgewonnenen Leuten in verschiedenen Ländern kennen, aß meinen ersten Hummer, erhaschte einen Blick in die Sprachenwelten zweier Länder, zog das erste Mal in eine eigene Wohnung.
Auch wenn ich immer "ich" geschrieben habe, sind die Erlebnisse und Reisen des letzten Jahres zumeist mithilfe vieler anderer Menschen entstanden, denen ich für all diese Möglichkeiten und Interaktionen in verschiedener Weise dankbar bin.
2 Comments:
Kilometer & ökologischen Fußabdruck ausgerechnet, Weltbürgerin?
Erinnere mich nicht daran... :(
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